Geboren um zu Jagen

Dieses Motto beschreibt trefflich die Passion, die ein kleiner Münsterländer bei der Jagd zeigt.

Diese Hunde habe eine vielseitige Anlage für alle Arbeiten außer der Baujagd vor und nach dem Schuss. Finderwille gepaart mit einem hervorragendem Naseneinsatz machen den kleinen Münsterländer zu einem wertvollen und erfolgreichen Partner bei der Quersuche, dem Stöbern und auf der Schweißfährte.

Gefundenes Wild wird durch Vorstehen dem Jäger angezeigt. Das Wasser ist ein geliebtes  Element, ausdauernd sucht er auf dem Wasser und im Schilf.

Geschossenes Wild wird mit angeborener Bringfreude apportiert. Der Kleine Münsterländer hat eine angemessene Schärfe am Wild, dieses ebenso an Raub- wie Schwarzwild. Krankes Wild wird kompromisslos abgetan, gesundes nicht übermäßig weit gehetzt.

Da es sich um einen mittelgroßen Hund handelt ist der Kleine Münsterländer auch im unwegsamen Gelände wendig und ausdauernd unterwegs. Sein dichtes Haarkleid schützt ihn vor Dornen und Gestrüpp. Das hohe Maß an Führigkeit erleichtert  die Arbeit und die Ausbildung des Kleinen Münsterländers.

Zu Recht wird er als der Allrounder unter den Jagdhunden  bezeichnet. Kleine Münsterländer sind  geschätzte  Jagdbegleiter, die durch Jagdverstand und Intelligenz Aufgaben schnell umsetzen, souverän erledigen und dabei selbstverständlich den Kontakt zu ihrem Führer halten.
 
Suchend steift er durch die Flur,
nichts entgeht der feinen Nase,
selbst die allerkleinste Spur
wittert er im hohen Grase.
Wie gewandt, wie klug und fein,
weiß er alles auszuspähen.
Seiner Arbeit zuzusehen,
ist schon Götterslust allein.
                                       
                                      Bunsen, "Suchend streift er durch die Flur..."